Zwischen zwei ihrer Fassadenornamente beraubten Altbauten findet sich am unteren Ende der Straßburger Straße dieses Wohnhaus mit Tiefgarage. Über einem mit breiten blauen Streifen markierten Erdgeschoß erheben sich sechs Obergeschosse. In der Horizontalen ist das Gebäude durch einen breiten Rückssprung in der Mitte gegliedert, in dem sich Balkons befinden und der durch einen Segmentbogen "gekrönt" wird, der sich über dem obersten Balkon spannt. Dieses Dachelement wird von einer sichtbaren Metallkonstruktion getragen, die dem Haus eine kleine Besonderheit gib. Das Bogenmotiv findet sich in der Bodenform der Balkons wieder. Die Fassade ist hellgrau verputzt.
Die Fenster sind annähernd quadratisch mit Fensterkreuzen, deren Quersprosse, in Umkehrung der traditionellen Aufteilung, wie sie bei den benachbarten Altbauten zu sehen ist, das untere Viertel trennen. Unschön ist ihr flaches, unprofiliertes, von einer leblosen weißen Kunststoffoberfläche geprägtes Erscheinungsbild.
Sehr unschön ist auch die Seitenansicht des Gebäudes aus größerer Entfernung. Dies liegt daran, dass die Dachneigung nach vorn anders ist als nach hinten, wo das Dach überdies noch sehr weit heruntergezogen ist.
Insgesamt läßt sich sagen, dass das Gebäude, trotz erkennbarer Bemühungen um einige Details seiner Gestaltung, als Ganzes unbefriedigend ist.